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Gender Budgeting

"Gender Budgeting besteht in der (Re-)Organisation, Verbesserung, Entwicklung und Evaluierung von budgetpolitischen Prozessen. Es bedeutet eine genderbasierte Beurteilung von Budgets, die Einbeziehung einer Gender Perspektive auf allen Ebenen des Budgetprozesses und die Umgestaltung von Einnahmen und Ausgaben im Hinblick auf eine Förderung der Geschlechtergleichstellung." (Definition des Europarats 2005)

Österreich hat Gender Budgeting seit Mai 2009 in der Bundesverfassung verankert und sich mit der Haushaltsrechtsreform gesetzlich verpflichtet, ab 2013 in allen öffentlichen Budgets Gender Budgeting als einen wesentlichen Aspekt der Wirkungsorientierung umzusetzen. Dies soll von einer bisher ausgabenorientierten Planung hin zu einer ergebnis- und wirkungsorientierten Steuerung führen. Gender Budgeting fördert die (soziale und wirtschaftliche) Gleichstellung und Partizipation von Frauen in Entscheidungsprozessen, liefert wichtige Entscheidungsgrundlagen, schafft Transparenz und trägt zur Wirksamkeit von Budgetpolitik unt Erhöhung der gesamtwirtschaftlichen Effizienz bei.

Die zentralen Fragestellungen lauten:  „Welche Auswirkungen haben budgetpolitische Entscheidungen und Maßnahmen auf die Gleichstellung der Geschlechter? Wodurch werden Geschlechterungleichheiten reduziert, vergrößert oder bleiben unverändert?"

Gender Budgeting bedeutet für uns dabei die Analyse auf drei Ebenen: die direkte Wirkung über die Mittelverteilung, die indirekte Wirkung über NutzerInnenanalysen sowie die dahinterliegenden Prozesse und Entscheidungsstrukturen zu betrachten.

Ausgehend von Entwicklungsplan und Leistungsvereinbarung wurde ein Monitoring auf dem Weg zur geschlechter­gerech­ten Ressourcenverteilung ent­wickelt und in das bestehende Gleichstellungs­controlling integriert. Die folgenden Bereiche werden abgedeckt:

Kontakt

Dr.

Christoph Glatz

BSc MSc

Geidorfgürtel 21, 8010 Graz

Telefon:+43 316 380 - 2085

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