Vortrag der Aigner-Rollett-Gastprofessorin Dr*in Muriel Gonzáles Athenas
Wir laden Sie herzlich zum Vortrag der Aigner-Rollett-Gastprofessorin Dr*in Muriel Gonzáles Athenas zum Thema: „Was hat die Geschlechtergeschichte mit dem europäischen Selbstbildnis zu tun? Am Beispiel Europakarten der Frühen Neuzeit“ ein!
In diesem Vortrag wird es darum gehen, wie Geschlechterordnungen Weltordnungen geprägt haben. Dabei geht es darum Fragen nachzuspüren wie die Figur der gesellschaftlichen Ordnung nicht nur Geschlechter in zwei Kategorien einteilt, sondern gleichzeitig mit Denkfiguren wie Grenzen, Innen und Außen, Zentrum und Peripherie, Hierarchisierung und last but not least Zugehörigkeit oder Ausschluss operiert. Dabei dienen in der Frühen Neuzeit „Grenzen“ nicht nur der Auseinandersetzung und Festsetzung über Geschlechtergrenzen, sondern auch zur Definitionen des Eigenen und des Anderen. Am Beispiel von Europakarten und Reiseliteratur zur Zeit der Kolonisierung durch europäische Expansionen, wird diesen angenommenen epistemischen Parallelen nachgegangen.
Datum: Montag, 9. Dezember 2024, ab 17:00 Uhr
Ort: hybrid, UR 09.23, Institut für Geschichte, Heinrichstraße 26, 2. Stock oder online-Zuschaltung via: https://unimeet.uni-graz.at/b/sar-bxe-hro-oh3
Eine Veranstaltung in Kooperation von Koordinationsstelle für Geschlechterstudien und Gleichstellung, Institut für Geschichte mit dem Arbeitsbereich für Kultur- und Geschlechtergeschichte sowie der Pädagogischen Hochschule Steiermark.