Zielgruppe: Studentinnen* der Universität Graz
Inhalte: „Ich sage lieber nichts, könnte ja ein Unsinn sein…“ oder „Hm, es gäbe sicher jemand Kompetenteren für diese Aufgabe/diesen Job!“ – diese Aussagen sind typischerweise eher Gedanken von Frauen als von Männern. Die Folge solcher Gedanken ist, dass Frauen eher zurückhaltender agieren, sich weniger zu Wort melden und bescheidener auftreten. Dieses Verhalten ist dem wissenschaftlichen Fortkommen jedoch nicht zuträglich: Leistungen und Perspektiven von Frauen werden dadurch weniger sichtbar. In diesem eineinhalb-tägigen Workshop für Studentinnen*/Dissertantinnen* werden dahinterliegende Phänomene für dieses Verhalten, wie das sogenannte Hochstapler*innen-Syndrom (die fälschliche Annahme nicht gut genug zu sein für Aufgaben), geschlechterstereotypes Verhalten und Erfolgs-Zuschreibungen (z.B. „Glück gehabt“ vs. "wirklich angestrengt“) reflektiert. Diese Phänomene werden einerseits bei sich selbst unter die Lupe genommen und andererseits werden auch die gesellschaftlichen Wurzeln beleuchtet.
Durch evidenzbasierte und praxisorientierte Inputs der Trainerinnen sind die Teilnehmerinnen* ebenso eingeladen konkrete Kommunikations- & Präsenzstrategien kennen zu lernen und zu erproben, um die genannten Phänomene zu überwinden.
Ziel des Workshops ist, dass die Teilnehmerinnen* im vertrauens- und lustvollen Austausch mehr Klarheit über die eigenen Kompetenzen und mehr Sicherheit für aktive Kommunikation in Gruppen (z.B. Lehrveranstaltungen, Seminare, Teamsitzungen, Konferenzen) entwickeln – und den Workshop empowert mit mehr Sicherheit und dem inneren Bewusstsein „Ich hab‘ was zu sagen!“ verlassen.
Leitung: Mag. Dr.in Lisa Kristina Horvath und Nina Severin
Programm Download
Termin: Freitag 22. November 2024, 9-17 Uhr und Samstag 23. November, 2024, 9-13 Uhr
Ort: SZ 15.22, ReSoWi-Zentrum der Uni Graz, Bauteil G, 2. Stock, Eingang Schubertstraße
Anmeldung online hier
Eine Veranstaltung der Koordinationsstelle für Geschlechterstudien & Gleichstellung der Universität Graz in Kooperation mit dem Lehr- und Studienservice