„gender & mehr – leicht gesagt!“ ist ein Podcast zu aktuellen Forschungen und Debatten rund um das Thema Gender, und eben mehr. Das heißt wir werfen nicht nur einen Blick auf Geschlecht, sondern auch auf Dimensionen wie Alter, sexuelle Orientierung, soziale Herkunft, Religion, Ethnizität, Behinderung und deren Wechselwirkungen. Dazu laden wir Denker*innen aus verschiedensten Disziplinen zum Gespräch ein, sowohl Forscher*innen als auch Absolvent*innen von Gender Studies Studiengängen.
Der Podcast wurde im Zusammenhang mit dem Elisabeth-List-Fellowship konzipiert um Geschlechter- und Diversity-Forschung in der breiten Öffentlichkeit sichtbar zu machen.
Der Podcast ist für alle interessierte Hörer*innen gedacht und kostenlos auf uniTUBE, spotify und itunes abrufbar.
Bei Fragen und Rückmeldungen können Sie sich gerne bei der Zuständigen, Christina Fischer-Lessiak, melden.
Empfehlungen zum Weiterhören:
Podcast des Zentrums für Gender Studies und feministische Zukunftsforschung Marburg
Lila Podcast
Nachgefragt: Feminismus und Gender Studies
Übersicht - Podcast-Folgen:
#0 Einführungsfolge
#2 Gender Pay Gap mit Katharina Mader
#4 Kriegsfürsorge mit Heidrun Zettelbauer
#6 Geschlecht im Posthumanismus mit Hildegard Kernmayer und Marietta Schmutz
#8 Geschlecht und Alter/n in der Populärkultur mit Roberta Maierhofer und Nicole Haring
#10 Gender, Alter(n), Care und Migration mit Ulla Kriebernegg und Anna Kainradl
#12 The Future of Gender Studies with Andrea Pető
#14 Creativity in (Post)Socialism with Věra Sokolová, Tereza Jiroutová Kynčlová und Aleksandra Fila
#16 Queere und genderreflektierte Pädagogik mit Jutta Hartmann
#18 Southeast European History with Chiara Bonfiglioli and Rory Archer
#20 Entometriosis with Alekszandra Rokvity
Spezial-Ausgabe: 30 Jahre Ko-Stelle! Teil I: Pionierinnenarbeit und Anfänge der Ko-Stelle
#22 Globale Antifeminismen mit Judith Goetz und Stefanie Mayer
#24 KI in der sozialen Arbeit mit Sabine Klinger und Susanne Sackl-Sharif
#1 Alttestamentliche Bibelforschung mit Irmtraud Fischer
#3 Housework with Mirko Petrić
#5 Affective Worldmaking mit Dijana Simić, Jana Aresin und Si Sophie Pages Whybrew
#7 Anti-Genderismus mit Rita Perintfalvi und Raphaela Hemet
#9 Geschlechtergerechte Stadtentwicklung in Smart City Kontexten mit Anke Strüver
#11 Mythos Meritokratie mit Katarina Milicevic und Lisa Prutsch
#13 Geburtskulturen mit Sabine Flick
#15 Work Environments with Christiane Berth, Martina Heßler, Helen Glew, and Nina Jahrbacher
#17 Väterkarenz mit Lukas Georg Hartleb
#19 Reproduktive Gerechtigkeit mit Doris Leibetseder und Elif Gül
#21 True Crime mit Corinna Perchtold-Stefan
Spezial-Ausgabe: 30 Jahre Ko-Stelle! Teil II: Dranbleiben!
#23 Reproduktive Gerechtigkeit 2 mit Caroline Hammer und Martina Schmidhuber
Zu den einzelnen Podcast-Folgen:
Einfach auf das Symbol "Play" drücken und reinhören - unterhalb jeder Podcast-Folge stehen jeweils genauere Informationen. Dort befinden sich auch die Links zu Spotify und iTunes.
Informationen zur Folge #0
In dieser Folge wird der Podcast „Gender & mehr – leicht gesagt“ vorgestellt und die zentralen Begriffe Gender, Diversität und Intersektionalität geklärt. Außerdem wird erklärt, worum es sich bei Gender Studies und Geschlechterforschung handelt.
Verwendete und weiterführende Quellen:
1. Gender
Villa P-I. (2019) Sex – Gender: Ko-Konstitution statt Entgegensetzung. In: Kortendiek B., Riegraf B., Sabisch K. (eds) Handbuch Interdisziplinäre Geschlechterforschung. Springer VS, Wiesbaden.
Interview mit Sabine Hark und Paula-Irene Villa
2. Diversität & Intersektionalität
Degele N. (2019) Intersektionalität: Perspektiven der Geschlechterforschung. In: Kortendiek B., Riegraf B., Sabisch K. (eds) Handbuch Interdisziplinäre Geschlechterforschung. Springer VS, Wiesbaden.
Goel, U. (2021) Verflochtene Machtverhältnisse. Eine intersektionale Perspektive für die Verwaltung. In: Das Diversity-Netzwerk der Kommunal- und Landesverwaltungen (Hrsg.): Vielfalt fördern und stärken - Diskriminierung und Barrieren abbauen, 2. Auflage, Köln.
Klein U. (2019) Diversity Studies und Diversitystrategien: Plädoyer für eine Theoretisierung der Praxis und für eine Konzeptualisierung der Theorie. In: Kortendiek B., Riegraf B., Sabisch K. (eds) Handbuch Interdisziplinäre Geschlechterforschung. Springer VS, Wiesbaden.
https://www.vielfalt-mediathek.de/intersektionalitaet
http://portal-intersektionalitaet.de/theoriebildung/ueberblickstexte/walgenbach-einfuehrung/
https://diversitaet.uni-graz.at/de/was/leitbild-mission-statement/
3. Geschlechterforschung & Gender Studies
Brand M., Sabisch K. (2019) Gender Studies: Geschichte, Etablierung und Praxisperspektiven des Studienfachs. In: Kortendiek B., Riegraf B., Sabisch K. (eds) Handbuch Interdisziplinäre Geschlechterforschung. Springer VS, Wiesbaden.
https://koordination-gender.uni-graz.at/de/geschichte/
4. Zu Medizin und Gender:
Oertelt-Prigione S., Hiltner S. (2019) Medizin: Gendermedizin im Spannungsfeld zwischen Zukunft und Tradition. In: Kortendiek B., Riegraf B., Sabisch K. (eds) Handbuch Interdisziplinäre Geschlechterforschung. Springer VS, Wiesbaden.
Gadebusch Bondio, M., Elpiniki, K. (2014). Gender-Medizin. Krankheit und Geschlecht in Zeiten der individualisierten Medizin. transkript Verlag, Bielefeld.
5. Zu Biologie und Gender:
Palm K. (2019) Biologie: materielle Dimensionen von Geschlecht in biologisch-kritischer Perspektive. In: Kortendiek B., Riegraf B., Sabisch K. (eds) Handbuch Interdisziplinäre Geschlechterforschung. Springer VS, Wiesbaden.
Fausto-Sterling, Anne. 2012. Sex/gender. Biology in a social world. Routledge, New York/Oxon.
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In dieser Folge sind zu hören: Christina Fischer-Lessiak (Moderation), Barbara Hey (Leiterin der Ko-Stelle) über den Begriff Gender, Lisa Scheer (zuständig für AntiBias, Diversität und das Elisabeth-List-Fellowship Programm für Geschlechterforschung ) über die Begriffe Diversität und Intersektionalität und Sarah Zapusek (Stv. Leitung und Koordination Geschlechterstudien) über Geschlechterforschung / Gender Studies.
Musik: Magnus Moone „Key Butter Craze”
Informationen zur Folge #2
In dieser Folge werfen wir einen Blick auf den Gender Pay Gap, Arbeitsverhältnisse und Care Work. Dazu sprechen wir mit der Volkswirtin Katharina Mader, die an der Universität Graz im Rahmen des Elisabeth List Fellowship Programms für Geschlechterforschung im Forschungsprojekt „Digitalisierung: Ein Fluch oder Segen für den Gender Pay Gap?“ neben der mittlerweile leider verstorbenen Wissenschaftlerin Margareta Kreimer als Forscherin tätig war.
Weiterführende Literatur:
Mehr über Katharina Mader auf speakerinnen.org
Homeoffice: Zahlen & Fakten mit Katharina Mader
Haim, D., Mader, K. & Schultheiß, J. (2022). Beklatschte Systemrelevanz: eine feministische Perspektive auf die kritische Infrastruktur der Daseinsvorsorge. A&W Blog.
Fritsch, N.S., Berger, C. & Mader, K. (2022). Care-Arbeit im Wandel: Auswirkungen von Digitalisierung und der COVID-19-Pandemie auf bezahlte Sorgearbeit. A&W Blog.
Derndorfer, J., Disslbacher, F., Lechinger, V., Mader, K., Six, E. (2021). Home, sweet home? The impact of working from home on the division of unpaid work during the COVID-19 lockdown.
Katharina Mader über Kompromisse und Kompromisslosigkeiten feministischer Forschung
Mehr zum Elisabeth List Fellowship Programm und dem Projekt „Digitalisierung: Ein Fluch oder Segen für den Gender Pay Gap?“ finden sich hier.
Informationen zur Folge #4
In dieser Folge spricht Heidrun Zettelbauer über das Thema Geschlechtergeschichte und im Besonderen zur Geschlechterforschung zum 1. Weltkrieg. Außerdem erfahren wir etwas zu dem Forschungsprojekt „Kriegsfürsorge und Geschlechterpolitiken im Ersten Weltkrieg. Regionale and globale Dimensionen“.
Verwendete und weiterführende Quellen:
Mehr zum Forschungsprojekt „Kriegsfürsorge und Geschlechterpolitiken im Ersten Weltkrieg. Regionale and globale Dimensionen“
Mehr zur Tagung „Gender Politics and War Welfare during World War One and beyond”, 9./10. Dezember 2021
Der erste Weltkrieg als „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“
Der Frontraum als „Intimraum bürgerlicher Familienidylle“ wird näher beschrieben in: Schulte, Regina (1998). „Die Schwester des kranken Kriegers. Verwundetenpflege im Ersten Weltkrieg“, in: Regina Schulte (Hg.). Die verkehrte Welt des Krieges: Studien zu Geschlecht, Religion und Tod. Frankfurt am Main/New York: Campus, S. 95-116;
Hämmerle, Christa (2014). „Seelisch gebrochen, körperlich ein Wrack … Gewalterfahrungen von Kriegskrankenschwestern“, in: Christa Hämmerle (Hg.). Heimat/Front: Geschlechtergeschichte(n) des ersten Weltkriegs in Österreich-Ungarn. Wien: Böhlau, S. 27-54.
Borden, Mary (1929/2008). The Forbidden Zone: A nurse’s impressions of the First World War. London: Hesperus Press Limited.
Mehr zur sprachkritischen Wende bzw. dem linguistic turn.
Sharp, Ingrid (2021). „Women of Aktion: Performance, Gender and the German Revolution of 1918.” Feminist German Studies, 37/1, 38-60.
Mehr über Professorin und Projektbeteiligte Ingrid Sharp
Heidrun Zettelbauer (2018). „Das fragile Geschlecht der Kriegsheldin. Diskursivierungen weiblicher Heilungs- und Verletzungsmacht im Ersten Weltkrieg“. In: Johanna Rolshoven / Toni Janosch Krause / Justin Winkler (Hgg.), Heroes. Repräsentationen des Heroischen in Geschichte, Literatur und Alltag. Bielefeld: transcript-Verlag, S. 91–126.
Zum Thema Männlichkeiten: Hanisch, Ernst (2005). Männlichkeiten: Eine andere Geschichte des 20. Jahrhunderts. Wien/Köln/Weimar: Böhlau.
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Empfehlungen zum Anhören:
Stimmen der Kulturwissenschaften Podcast 27: fernetzt über Frauen- und Geschlechter-Geschichte
Informationen zur Folge #6
In dieser Folge sprechen Hildegard Kernmayer und Marietta Schmutz im Rahmen ihres Projekts „Gender revisited. Verhandlungen von Geschlecht im Zeitalter des Posthumanismus“ darüber, wie sich eine stark technologisierte und digitalisierte Umwelt auf die Kategorie Geschlecht auswirkt bzw. den Blick auf Geschlecht und Körper verändert. Neben der Analyse von Gendertheorien versuchen die Literatur- und Kulturwissenschafterinnen anhand von Beispielen aus der Literatur, etwa der Science Fiction, diesen Fragen nachzugehen. Sie sprechen außerdem über ethische Fragen, das Aufbrechen von Machtverhältnissen und die gesellschaftspolitische Relevanz von Kultur- und Geisteswissenschaften.
Weiterführende Informationen / Literaturhinweise:
„Gender revisited. Negotiating Gender in the Age of Posthumanism”, Internationale Konferenz an der Karl-Franzens-Universität Graz, 10.-12.12.2020
Interview mit Hildegard Kernmayer über das Projekt „Gender revisited. Verhandlungen von Geschlecht im Zeitalter des Posthumanismus“
Kulturwissenschaftliche Zeitschrift (KWZ)
„Posthumanismus. Transhumanismus. Jenseits des Menschen?“, 7. Jahrestagung der Kulturwissenschaftlichen Gesellschaft Graz (KWG)
„Transformationen des Humanen“, Fakultätsschwerpunkt an der Universität Graz, vertretene Disziplinen: Germanistik, Romanistik, Amerikanistik, Translationswissenschaft, Geschichtswissenschaft, Digitale Geisteswissenschaften (in Entstehung)
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Braidotti, Rosi (2014). Posthumanismus. Leben jenseits des Menschen, Frankfurt am Main: Campus Verlag.
Erhard, Constanze (2022). „Emotional (Tech) Support: Sexualised Care Work and Robotic Sexualities”, in: Genealogy + Critique, Collection Posthuman Gender Theory, Vol. 8, Issue 1, 1-25.
Haraway, Donna (1995). „Ein Manifest für Cyborgs“, in: Die Neuerfindung der Natur. Primaten, Cyborgs und Frauen, hg. Von Carmen Hammer und Immanuel Stieß, Frankfurt am Main: Campus Verlag, 33–76.
Harraway, Donna (2003). The Companion Species Manifesto. Dogs, People, and Significant Otherness. Chicago: Prickly Paradigm Press.
Herbrechter, Stefan (2009). Posthumanismus. Eine kritische Einführung, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.
Keil, Lisa (2022). „Posthumane Selbstformungen in der Gegenwartsliteratur am Beispiel von Olga Flors Ich in Gelb“, in: Genealogy + Critique, Collection Posthuman Gender Theory, Vol. 8, Issue 1, 1-26.
Loh, Janina (2020). Trans- und Posthumanismus zur Einführung, Hamburg: Junius Verlag.
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Romane/Filme:
Braslavsky, Emma (2019). Die Nacht war bleich, die Lichter blinkten. Berlin: Suhrkamp Verlag.
Edelbauer, Raphaela (2021). DAVE, Stuttgart: Klett-Cotta Verlag.
Flor, Olga (2015). Ich in Gelb. Salzburg: Jung und Jung Verlag.
Klar, Elisabeth (2020). Himmelwärts. Salzburg: Residenz Verlag.
The Shape of Water. Spielfilm von Guillermo del Toro. USA 2017.
Westworld. Fernsehserie von Jonathan Nolan und Lisa Joy. USA 2016.
Informationen zur Folge #8
In der achten Ausgabe stellen Roberta Maierhofer und Nicole Haring das Projekt „Geschlecht und Alter/n im Kontext der Populärkultur“ vor, indem sie der Frage nachgehen, wie digitale Technologien den (inter)kulturellen Austausch und die globale Kommunikation im Hinblick auf die Wahrnehmung von Alter(n) und Gender beeinflussen.
Ein Schwerpunkt liegt hierbei auf kulturellen Repräsentationen in zeitgenössischer populärer Literatur, und wie aktuelle Ereignisse oder soziale Bewegungen (Black Lives Matter, MeToo) hier Eingang finden. Thematisiert werden neben der Auswirkung dieser Betrachtungsweise auf Identitäten auch die Potentiale intergenerationeller und intersektionaler Zugänge für die feministische Forschung.
Weiterführende Informationen / Literaturhinweise:
Haring, Nicole, Maierhofer, Roberta und Ratzenböck, Barbara (Hrg.) Gender and Age/ing in Popular Culture- Representations in Film, Music, Literature, and Social Media. Bielefeld: transcript Verlag. (erhältlich ab Juni 2023, OPEN ACCESS)
Maierhofer, Roberta (2020). „Clash of Generations oder gelebte Intergenerationalität: Visages Villages (Agnés Varda, FR 2017): Das Kunstwerk als Gegenwärtigkeit gestalteter menschlicher Existenz. Eine anokritische Betrachtung“. In: LIMINA - Grazer Theologische Perspektiven, 3(1). 192-214.
hooks, bell (1994). Outlaw Culture- Resisting Representations. London: Routledge.
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Romane:
Bennett, Brit (2020). The Vanishing Half (Die verschwindende Hälfte). New York: Riverhead Books.
Evaristo, Bernadine (2019). Girl, Woman, Other (Mädchen, Frau, etc.). London: Hamish Hamilton.
Alvarez, Julia (1994). In the times of the Butterflies (Die Zeit der Schmetterlinge). New York: Algonquin Books.
Informationen zur Folge #10
In dieser Episode sprechen Ulla Kriebernegg und Anna Kainradl über ihr Projekt „Gender Matters: Aging, Care and Migration“. Durch die kritische Linse der Geschlechter- und Intersektionalitätsforschung betrachten sie gemeinsam mit ihrem Forschungsteam das Zusammenspiel von Alter(n), Care und Migration. Denn vor allem Migrantinnen sind im Alter(n) im Bereich von Gesundheits- und Pflegeleistungen besonderen Dynamiken von Unsichtbarmachung und Marginalisierung ausgesetzt.
Weiterführende Informationen / Literaturhinweise:
Grenier, A., Phillipson, C., & Settersten, R. A. (Eds.). (2020). Ageing in a global context. Precarity and ageing: Understanding insecurity and risk in later life. Policy Press.
Gullette, M. M. (2004). Aged by culture. Univ. of Chicago Press.
Kainradl, A.‑C., & Kriebernegg, U. (2020). „They say we messed it up. Killing the planet with our own greed“: Alternswissenschaftliche Überlegungen zu einem generationengerechten Klimadiskurs in Margaret Atwoods „Torching the Dusties“. In: Limina, 3(1), 166-191.
Katz, S. (1992). Alarmist demography: Power, knowledge, and the elderly population. In: Journal of Aging Studies, 6(3), 203–225.
Kohlen, H. (2018). Geschlechtergerechte Sorgearbeit im Horizont der Care-Ethik. In U. M. Gassner, J. von Hayek, A. Manzei, & F. Steger (Eds.), Gesundheitsforschung. Interdisziplinäre Perspektiven: Vol. 1. Geschlecht und Gesundheit, 245–275. Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG.
Kriebernegg, U. (2018). ‘Time to go. Fast not slow’: geronticide and the burden narrative of old age in Margaret Atwood’s ‘Torching the Dusties’. European Journal of English Studies, 22(1), 46–58.
Torres, S. (2020). Ethnicity and old age: Expanding our imagination (Paperback edition). Ageing in a global context. Policy Press.
Tronto, J. C. (2013). Caring democracy: Markets, equality, and justice. New York Univ. Press.
Wegleitner, K., & Schuchter, P. (2018). Caring communities as collective learning process: Findings and lessons learned from a participatory research project in Austria. Annals of Palliative Medicine, 7(Suppl 2), 84-S98.
Wegleitner, K., Schuchter, P., & Kainradl, A. (2023). Caring Communities als „Keimlinge“ gesellschaftlicher Transformation? In R. Sempach, C. Steinebach, & P. Zängl (Eds.), Care Schafft Community - Community Braucht Care, 49–73. Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH.
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Zentrum für Interdisziplinäre Alterns- und Careforschung (CIRAC) an der Universität Graz
Tagung „Age and Care Graz 2023. Aging in a Caring Society?” im September 2023
Informationen zur Folge #12
Die Historikerin Andrea Pető spricht in dieser Folge über illiberale Kräfte, die Freiheit der Wissenschaft und Angriffe auf Gender Studies. Andrea Pető ist Professorin am Institut für Gender Studies an der Central European University, Wien, Forschungsmitglied des CEU Democracy Instituts, Budapest, und Doctor of Science der Hungarian Academy of Sciences. Ihre Werke über Geschlecht, Politik, den Holocaust und Krieg wurden in 23 Sprachen übersetzt. Im Jahr 2018 wurde sie mit dem Madame de Staël-Preis 2018 der All European Academies (ALLEA) für kulturelle Werte und 2022 mit dem Menschenrechtspreis der Universität Oslo ausgezeichnet. Aktuelle Veröffentlichungen sind: The Women of the Arrow Cross Party. Unsichtbare ungarische Täter im Zweiten Weltkrieg. Palgrave, Macmillan, 2020, und Vergessen Massacre: Budapest 1944. DeGruyter, 2021.
Weiterführende Quellen/Literaturhinweise:
Mehr über Andrea Pető findet sich unter https://people.ceu.edu/andrea_peto
Pető, Andrea (2003). Women in Hungarian Politics, 1945–1951. Boulder, Colorado: East European Monographs.
Pető, Andrea; Grzebalska, Weronika (15 October 2016)."How Hungary and Poland Have Silenced Women and Stifled Human Rights". The Wire.
Andrea Pető. How are Anti-Gender Movements Changing Gender Studies as a Profession?. Religion and Gender, 2016, 6, pp.297 - 299.
Andrea Pető (2019). Forschen für den Plastikwürfel. In illiberalen Staaten entsteht gegenwärtig eine wissenschaftliche Scheinwelt.
Pető, Andrea (2020). Scenarios for future of gender studies in Hungary.
Pető, Andrea (3 Feb 2023). ”Illiberal democracy- a user manual”. Haaretz
Pető, Andrea (2020). Revisiting the Life Story of Julia Rajk. Teksty Drugie 2020.1.
Éric Fassin on “paradoxical recognition”: Fassin, É. (2016). Gender and the Problem of Universals: Catholic Mobilizations and Sexual Democracy in France, Religion and Gender, 6(2), 173-186.
Georgis, Dina (2013). The Better Story: Queer Affects from the Middle East. New York: Sunypress.
“Gendering Illiberalism with Andrea Pető“ (Video auf youtube)
Informationen zur Folge #14
In dieser Folge sprach ich mit Věra Sokolová, Tereza Jiroutová Kynčlová und Aleksandra Fila über die Verknüpfung von Kreativität und (Post)Sozialismus. (Episode auf Englisch!)
Weiterführende Quellen/Literaturhinweise:
Mehr über das Forschungsprojekt “Everyday Creativity in (Post)Socialism: Theoretical and Methodological Scoping”
Mehr über doc. Věra Sokolová, M. A., Ph.D.
Mehr über Tereza Jiroutová Kynčlová, Ph.D.
Sokolova, V., Oates-Indruchova, L. 2021. “Eine feministische Brucke zwischen Ost und West.“ L’Homme: Zeitschrift für Feministische Geschichtswissenschaft, 32/2, 137–139.
Hana Havelková, war eine „the mayor voices of the east-western feminist debate”, wie Vera im Interview sagte.
Hana Havelková (2009). „Dreifache Enteignung und eine unterbrochene Chance: Der „Prager Frühling“ und die Frauen- und Geschlechterdiskussion in der Tschechoslowakei“, In: L'HOMME. Europäische Zeitschrift für Feministische Geschichtswissenschaft 20/2, S. 31–49.
Sie übersetzte das Buch „Feministische Philosophie. Ergebnisse, Probleme, Perspektiven.“ Der österreichischen Philosophin Herta Nagl-Docekal ins Tschechische und machte ihre Gedanken so für tschechische Leser*innen zugänglich.
Mehr über Hana Havelková online
Fraser, Nancy (1997). Justice Interruptus: Critical Reflections on the "Postsocialist" Condition. New York: Routledge
Mehr über die tschechische feministische Künstlerin Anetta Mona Chișa and Lucia Tkáčová
Esmas Geheimnis – Grbavica ist ein Film von Jasmila Žbanić.
Nächstes Jahr wird eine Sektion über Gender, Postsozialismus und Kreativität in der Zeitschrift East European Politics and Societies (EEPS) Journal veröffentlicht werden und das Forschungsprojekt abschließen.
Informationen zur Folge #16
In dieser Episode erfahren wir von der ehemaligen Aigner-Rollett Gastprofessorin Jutta Hartmann etwas über Geschlechterforschung im Bereich Pädagogik. Sie stellt das Forschungsprojekt „JupP“ (2018-2021): Jugendpädagogik und Prävention von sexualisierter Gewalt – Potenziale und Herausforderungen männlichkeitsbezogener Jugendarbeit, Sexualpädagogik, Prävention sexualisierter Gewalt sowie queerer Bildung vor und erklärt wie wichtig eine heteronormativitätskritische Perspektive in der Wissenschaft ist. Das und viel mehr sind im Interview nachzuhören.
Weiterführende Informationen / Literaturhinweise:
Mehr zur Person Jutta Hartmann finden Sie online hier.
Interview mit Jutta Hartman, Das Ende der Heteronormativität: „Vielfalt von der Vielfalt denken“ erschienen in der Furche, Juli 2021, online hier
Jutta Hartmann (2023). „Gender ist immer der Fall – Die Frage ist wie. Queere Impulse für alltägliche Professionalisierungsherausforderungen“. In: Land Steiermark – A6 Bildung und Gesellschaft; FA Gesellschaft – Referat Jugend (Hrsg.). Jugendarbeit: Gleichgestellt und geschlechtergerecht: Versuch einer interdisziplinären Auseinandersetzung, S. 103-124. Graz: Verlag für Jugendarbeit und Jugendpolitik.
„Vielfältige geschlechtliche und sexuelle Lebensweisen in der Schule – pädagogische Chancen & Herausforderungen“, Urbi Science Talk mit Jutta Hartmann, 26.01.2023
Busche, Mart/ Hartmann, Jutta/ Könnecke, Bernard/ Scambor, Elli/ Täubrich, Malte (Hrsg.; 2022): Prävention von sexualisierter Gewalt gegen Jungen*. Männlichkeits- und heteronormativitätskritische Perspektiven in der Bildungsarbeit. Weinheim und Basel: Juventa.
Mehr zum Projekt „JupP“ finden sich auf der Projekthomepage.
Den Erklärfilm „Sexualisierte Gewalt gegen Jungen* - Gibt's! Is' nie ok! Is' so!” finden Sie online hier.
Die Publikation zum Forschungsprojekt „VieL*Bar: Vielfältige geschlechtliche und sexuelle Lebensweisen in der Bildungsarbeit – Didaktische Potentiale und Herausforderungen museumspädagogischer Zugänge“ trägt den Titel „Heteronormativitätskritische Jugendbildung. Reflexionen am Beispiel eines museumspädagogischen Modellprojekts“ (gemeinsam mit Mart Busche, Tobias Nettke und Uli Streib-Brzic).
Mehr zum Forschungsprojekt „Gender 3.0 in der Schule“, finden Sie online hier.
Queer, endogeschlechtlich…was heißen diese Begriffe überhaupt? Nachzulesen im Queer Lexikon online: https://queer-lexikon.net/
Informationen zur Folge #18
In this episode the historians Chiara Bonfiglioli and Rory Archer give us insight into their research on women's and gender history in Southeast Europe in the 20th century. They talk about their individual research projects on Albanian private sector workers and the textile industry, different research approaches, and intersectionality.
Chiara Bonfiglioli is an assistant professor of contemporary history in the Department of Humanities at Ca’ Foscari [ga foskari] University of Venice, Italy. She is the Principal Investigator of the ERC Consolidator project titled WO-NAM: Women and Non-Alignment in the Cold War era: biographical and intersectional perspectives. From 2017 to 2023 she lectured in Gender & Women’s Studies at University College Cork, where she coordinated the one-year interdisciplinary Masters in Women’s Studies.
Rory Archer is a social historian of the Balkans in the 20th century. He is originally from Ireland, but works at the University of Graz, more specifically the Centre for Southeast European Studies. Right now he works on two different projects, one is about Albanian migration in socialist Yugoslavia and the second is about the Yugoslav work force in Zambia. He is also teaching in the Master’s Program Southeast European Studies.
References & further information:
More about Chiara Bonfiglioli on her official website
More about Rory Archer on his official website
More information about the Croatian author Slavenka Drakulić
Kimberlé Crenshaw about intersectionality
More about the use of triangulation in research
Event information for those interested:
22.-23.2.2024 Reproductive Justice in the Context of Queer and Trans Reproduction with Assisted Reproductive Technologies – Conference. More information online.
Informationen zur Folge #20
Schätzungen zufolge leidet etwa jede zehnte Frau an Endometriose. Grund genug diesem Thema eine Folge zu widmen. Diese Folge beschäftigt sich also mit Endometriose und mit „narrativer Medizin“. Außerdem erfahren wir, was diese Themen mit Aktivismus und Kunst zu tun haben können.
Interviewpartnerin Alekszandra Rokvity hat Anglistik/Amerikanistik studiert und als studentische Mitarbeiterin am Institut für Amerikanistik gearbeitet. Derzeit ist sie Doktorandin an der Universität Graz und hat ein Promotionsstipendium in Kanada absolviert, wo sie auch als Gastdozentin tätig ist. Sie hat auch in Vietnam und Serbien unterrichtet. Ihr Forschungsschwerpunkt ist die Endometriose im Gesundheitssystem. Im Moment arbeitet als Junior Fellow bei dem Forschungsprojekt „In/Visible Endometriosis: Menstruation, Menopause, and Narrative Medicine“.
Weitere Informationen & Ressourcen:
Projektwebseite „In/Visible Endometriosis: Menstruation, Menopause, and Narrative Medicine“.
Symposium „Endometriosis (R)Evolution: Making the Invisible Visible”, 23-24. Mai 2024 in Graz
Autorinnen der „Sick Lit: Endometriosis Literary Series”: Abby Norman, Emma Bolden, Kylie Maslen, Tracey Lindeman, Silvia Young
Vortrag von Alekszandra Rokvity für das Wirth Institut (University of Alberta): Endometriosis in Social Discourse: Mental Health and Work Productivity (youtube.com)
TEDxMedUniGrazWomen Talk von Alekszandra Rokvity „Get Loud: Let’s Talk About Endometriosis”
Umfangreiche Informationen zu Endometriose: https://www.eva-info.at/ (Endometriose Vereinigung Austria)
Endoheroes Selbsthilfegruppe Steiermark: Treffen einmal monatlich, endometriose.graz(at)gmail.com,
Instagram: https://www.instagram.com/endoheroes.stmk/
Zertifiziertes Endometriosezentrum an der Frauenklinik Med Uni Graz:
Leitung: Priv.-Doz.in Dr.in Monika Wölfler
Universitätsklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Auenbruggerplatz 14, 8036 Graz
0316 385 – 122 60, endometriosezentrum(at)uniklinikum.kages.at
Informationen zum Teil I der Spezial-Ausgabe
Diese zweiteilige Sonderausgabe von „gender & mehr - leicht gesagt!“ widmet sich anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der Geschichte der Koordinationsstelle für Geschlechterstudien und Gleichstellung. Das Jubiläum wird außerdem im Rahmen der 10. Tagung der Österreichischen Gesellschaft für Geschlechterforschung gefeiert! Weitere Informationen [ h i e r ].
Folge auf Spotify anhören >>
Im ersten Teil werfen wir einen Blick auf die Geschichte der Ko-Stelle bis zur Jahrtausendwende. Es geht um die Projektgruppe „Interdisziplinäre Frauenstudien“, die offene Arbeitsgruppe des Akademischen Senates der Karl-Franzens-Universität Graz „Frauen an der Universität“, den Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen (AKGL) und vieles mehr.
Zu Wort kommen Roswith Roth, Silvia Ulrich, Irmtraud Fischer und Barbara Hey.
Mit Stand Juni 2024 wird die Ko-Stelle von Barbara Hey geleitet und ist organisatorisch der Vizerektorin für Internationalisierung und Gleichstellung: Univ.-Prof. Mireille van Poppel, PhD zugeordnet.
Die Geschlechterforschung ist an der Universität zur Zeit stark vertreten: durch die Professorin für Geschlechtersoziologie Libora Oates-Indruchová, den 2020 neu eingerichteten Arbeitsbereich Kultur- und Geschlechtergeschichte, betrieben unter der Leitung von Heidrun Zettelbauer, den 1994 eingerichteten Fakultätsschwerpunkt „Frauen- und Geschlechterforschung“ an der katholisch-theologischen Fakultät, dem Elisabeth-List-Fellowship-Programm für Geschlechterforschung und vielem mehr. Auch der Podcast „gender & mehr“ zeigt die Vielfalt der Geschlechterforschung an der Universität Graz. Also unbedingt auch andere Folgen anhören!
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Wir möchten uns bei folgenden Personen für ihre wertvolle Zeit und die spannenden Gespräche bedanken: Roswith Roth, Silvia Ulrich, Irmtraud Fischer, Barbara Hey, Ada Pellert, Ilse Wieser, Renate Augusta, Ute Riedler, Roberta Maierhofer, Renate Dworczak und Katharina Scherke.
Weitere Informationen & Quellen:
Homepage des Büros des Arbeitskreises für Gleichbehandlungsfragen
Tabellarischer Überblick über die Geschichte der Ko-Stelle der Universität Graz
Geschichte des Frauenstudiums an der Universität Graz
Alumni im Porträt: Barbara Hey
30 Jahre volle Power: "KO-Stelle" feiert Jubiläum - Artikel auf der Homepage der Universität Graz
Statistische Daten zu Frauenanteilen u.s.w. sind unter https://unidata.gv.at/ abrufbar.
Frakele, Beate; List, Elisabeth & Pauritsch, Gertrude (1987). Über Frauenleben, Männerwelt und
Wissenschaft: Österreichische Texte zur Frauenforschung. Wien: Verlag für Gesellschaftskritik. [Grazer Projekt „Interdisziplinäre Frauenstudien“ Band 1]
Hey, Barbara & Pellert, Ada (2001). Frauenförderung = Hochschulreform! Dokumentation der gleichnamigen Tagung [Information Sondernummer 1/2001]. Graz: Koordinationsstelle für Frauenforschung und Frauenstudien, Graz.
Hey, Barbara (2003). Das Programm "Potenziale, Barrieren und Chancen. Frauen an der Universität" der Grazer Universitäten [Information Sondernummer 1/2003]. Graz: Interuniversitäre Koordinationsstelle für Frauen- und Geschlechterforschung Graz.
Hey, Barbara; Rath, Anna & Wieser, Ilse (2010). Qualität messen und sichern: Werkstattberichte aus zehn Jahren universitärer Frauenförderung in Graz. Graz: Koordinationsstelle für Geschlechterstudien, Frauenforschung und Frauenförderung.
Hey, Barbara (2023). „Die Koordinationsstellen für Frauenforschung, Geschlechterstudien und Gleichstellung“, in: Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (Hg.), Von der Geschlechterpolitik zur diversitätsorientierten Gleichstellungspolitik im österreichischen Hochschul- und Forschungsraum, S. 42-51. Wien.
List, Elisabeth & Pauritsch, Gertrude (1994). „Projektgruppe ‚Interdisziplinäre Frauenstudien‘ an der Karl-Franzens-Universität Graz“, in: Gertraud Seiser/Eva Knollmayer (Hg.), Von den Bemühungen der Frauen in der Wissenschaft Fuß zu fassen, S. 187-196. Wien: Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung.
Pauritsch, Gertrude; Frakele, Beate & List, Elisabeth (1988). Kinder machen: Strategien der Kontrolle weiblicher Fruchtbarkeit. Grazer Projekt „Interdisziplinäre Frauenstudien“ Band 2. Wien: Wiener Frauenverlag.
Pauritsch, Gertrude (1994). „Offene Arbeitsgruppe des Akademischen Senates der Karl-Franzens-Universität Graz – Frauen an der Universität“, in: Gertraud Seiser/Eva Knollmayer (Hg.), Von den Bemühungen der Frauen in der Wissenschaft Fuß zu fassen, S. 197-201. Wien: Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung.
Schmidlechner, Karin M. (2017). „Frauen(um)wege zur Bildung“, in: Karin M. Schmidlechner, /Anita Ziegerhofer/Michaela Sohn-Kronthaler/Ute Sonnleitner/Elisabeth Holzer (Hgg.), Geschichte der Frauen in der Steiermark: Von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart, S. 119-142. Graz: Leykam.
Simon, Getrud (1990). Die heilige Familie: Von Sinn und Ansinnen einer Institution. Österreichische Texte zur Frauenforschung. Wien: Wiener Frauenverlag. [Grazer Projekt „Interdisziplinäre Frauenstudien“ Band 3]
Unterholzer, Carmen & Wieser, Ilse (1996). Über den Dächern von Graz ist Liesl wahrhaftig. Wien: Wiener Frauenverlag.
Informationen zur Folge #22
In der 22. Folge von „gender & mehr - leicht gesagt!“ geht es um das Buch „Global Perspectives on Anti-Feminism: Far-Right and Religious Attacks on Equality and Diversity”, das 2023 erschienen ist. Ich habe mit den Herausgeberinnen und Autorinnen Judith Goetz und Stefanie Mayer über Antifeminismus, Antigenderismus, den Status Quo und mögliche Gegenstrategien gesprochen.
Judith Goetz ist Literatur- und Politikwissenschaftlerin, Gender-Forscherin, Rechtsextremismus-Expertin und Mitglied der Forschungsgruppe Ideologien und Politiken der Ungleichheit (FIPU). Zurzeit ist sie als Universitätsassistentin im Fachbereich Politische Bildung und Soziale Ungleichheit am Institut für Erziehungswissenschaften an der Universität Innsbruck angestellt. Thematisch beschäftigt sie sich mit feministischen Theorien, Anti-Feminismus, Gedenkkultur, politischer Bildung und der Bekämpfung von Rechtsextremismus. 2024 erhielt sie den Maria Ducia sowie den Johanna Dohnal Förderpreis.
Stefanie Mayer studierte Politikwissenschaft mit einer Fächerkombination Frauenforschung, Zeitgeschichte und Publizistik, an der Universität Wien und schloss das Studium mit einer Dissertation zu Debatten um Rassismen und Antirassismus im weißen feministischen Aktivismus in Wien ab. Sie ist zurzeit wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Konfliktforschung in Wien und außerdem als Lehrende an unterschiedlichen Institutionen, wie bspw. der FH Campus Wien tätig. Sie beschäftigt sich mit Anti-/Rassismus, Rechtsextremismus, Rechtspopulismus, Anti-Feminismen, Anti-Genderismus, feministischen und postkolonialen Theorien.
Weitere Informationen & Ressourcen:
Judith Goetz "Frauen*rechte und Frauen*hass" Lesung und Diskussion
Feminist Theorizing - Activism, Academia and back again – Vortrag von Stefanie Mayer
Informationen zur Folge #24
Für diese Folge habe ich mich mit Susanne Sackl-Sharif und Sabine Klinger getroffen, beides Forscher*innen hier in Graz. Ich sprach mit ihnen über KI in der Sozialen Arbeit und was das Ganze mit Gender zu tun hat. Wir hören von ihrem Forschungsprojekt „AI@youthwork“ und erfahren wie immer auch etwas über die Forscher*innen selbst. Außerdem bekomme ich die Frage beantwortet, was ich denn meinem Vater am besten über diese Forschung erzählen sollte.
Sabine Klinger ist Universitätsassistentin am Arbeitsbereich Sozialpädagogik am Institut für Erziehungs- und Bildungswissenschaft an der Universität Graz sowie Lektorin an der FH JOANNEUM im Studiengang Soziale Arbeit. Sie lehrt, forscht und publiziert zu den Themen Diversität, qualitative Sozialforschung, Partizipation, Gender und Feminismus sowie Digitalisierung. Aktuell leitet sie an der Universität Graz die Forschungsprojekte digi@youthwork: Entwicklung und Erprobung eines Lehrgangs für digitale Kinder- und Jugendarbeit (2023-2025) und ai@youthwork: Zukunftsszenarien zur Anwendung von Artificial Intelligence in der Kinder- und Jugendarbeit.
Susanne Sackl-Sharif studierte Soziologie und Musikwissenschaft und ist als Senior Scientist an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz sowie an der Universität Graz beschäftigt. Ihre Arbeitsschwerpunkte in Lehre und Forschung liegen in den Bereichen Digital Literacies, Digitalisierung der Arbeitswelt, populäre Kulturen, politische Partizipation und feministische Wissenschaftssoziologie. Aktuell ist sie mit Sabine Klinger am Projekt ai@youthwork beteiligt sowie an anderen Forschungsprojekten u.a. als Principal Investigator im Projekt „Understanding Youth Participation and Media Literacy in Digital Dialogue Spaces“ (The Research Council of Norway, 2020-2024).
Weitere Informationen & Quellen:
Mehr über Sabine Klinger erfahren Sie hier: https://online.uni-graz.at/kfu_online/wbforschungsportal.cbshowportal?pPersonNr=96246
Mehr über Susanne Sackl-Sharif erfahren Sie hier: http://sackl-sharif.net/
Sabine Klinger, Andrea Mayr, Esther Brossmann-Handler, Waltraud Gspurning, Susanne Sackl-Sharif, Doris Prach & Eva Nenninger (2022). Digitalisierung in der Sozialen Arbeit. Handlungsempfehlungen für die Arbeitspraxis. Universität Graz. Downloadbar unter: https://digital-at-socialwork.uni-graz.at/de/toolbox/
Klinger, S., Mayr, A., & Sackl-Sharif, S. . (2022). Digitalization of Social Work Practice: Contrasting Service Structures and Target Groups. Forum Qualitative Sozialforschung Forum: Qualitative Social Research, 23(2). https://doi.org/10.17169/fqs-22.2.3851
Susanne Sackl-Sharif, Andrea Mayr & Sabine Klinger (2024). Zwischen Digital Divide und kreativ-tranformativer Gestaltung des digitalen Raums. Zur Arbeit mit Adressat:innen in der digitalisierten Sozialen Arbeit. In: K. Lauermann, R. More, M. Sigot & S. Sting (Hg.): Soziale Arbeit zwischen Inklusion und Exkulsion. Perspektiven aus Forschung und Praxis. Opladen/Berlin/Toronto: Barbara Budrich Verlag, S. 142-152.
Susanne Sackl-Sharif, Sabine Klinger, Andrea Mayr & Esther Brossmann-Handler (2023). Aneignungsmöglichkeiten von Digital Literacies im Feld der Sozialen Arbeit. Perspektiven von Fachkräften und Handlungsempfehlungen für Organisationen. In: Der Pädagogische Blick, 31/4, S. 238-248.
Beranek, Angelika (2021). Soziale Arbeit im Digitalzeitalter. Eine Profession und ihre Theorien im Kontext digitaler Transformation. Weinheim: Beltz Juventa.
Steiner, O., Tschopp, D. Künstliche Intelligenz in der Sozialen Arbeit. Sozial Extra 46, 466–471 (2022). https://doi.org/10.1007/s12054-022-00546-4
Ernst, Waltraud. 2024. „Gender Als Escape Room – Künstliche Intelligenz Als Katalysator“. Open Gender Journal 8 (Juni). https://doi.org/10.17169/ogj.2024.221.
Informationen zur Folge #1
In dieser Folge sprechen wir mit Irmtraud Fischer über Geschlechterforschung in der alttestamentlichen Bibelforschung. Es geht um Frauenbilder, Feminismus, Sexualität und die katholische Kirche.
Quellen und weiterführende Literatur:
Informationen zu Irmtraud Fischer
Irmtraud Fischer (2021). Liebe, Laster, Lust und Leiden: Sexualität im Alten Testament.
Fischer, Irmtraud & Petschnigg, Edith (2021). Genderforschung - brauchen wir das?
Die Bibel und die Frauen Eine exegetisch-kulturgeschichtliche Enzyklopädie
Daly, Mary (1986). Jenseits von Gottvater Sohn & Co: Aufbruch zu einer Philosophie der Frauenbefreiung. München : Verl. Frauenoffensive
Sommer, Norbert (1985). Nennt uns nicht Brüder: Frauen in der Kirche durchbrechen das Schweigen. Stuttgart : Kreuz-Verlag.
Zimmermann, Ruben (2015). Hermeneutik. Online abgerufen unter https://www.bibelwissenschaft.de/stichwort/100005/ (20.2.2022)
Winkler, Dietmar (2010). Diakonat der Frau: Befunde aus biblischer, patristischer, ostkirchlicher, liturgischer und systematisch-theologischer Perspektive. Wien: LIT-Verlag.
Anna Elisabeth Meiers: Das II. Vatikanische Konzil und die Frauen. Theologische Fakultät Trier, 50 Jahre II. Vatikanisches Konzil, abgerufen am 1. September 2021.
Über die Person Elisabeth Schüssler-Fiorenza (Wikipedia)
Über die Person Olympe de Gouges (Wikipedia)
Über die Person Mary Wollstonecraft (Wikipedia)
Informationen zur Folge #3
In der dritten Ausgabe spricht Mirko Petrić über das Thema (Un)Gleichheiten in der Hausarbeit im südosteuropäischen Kontext. Mirko Petrić studierte zunächst Vergleichende Literaturwissenschaft und American Studies und spezialisierte sich dann in der Soziologie. Er ist zur Zeit Senior Lecturer am Institut für Soziologie der Universität Zadar und Expert Advisor am Institute of Social Sciences am Regional Centre Split. In seiner Forschungstätigkeit beschäftigt er sich mit Fragen zum Verhältnis von Geschlecht und Medien sowie mit Kultursoziologie, empirischen Methoden und Theorien der Kulturwissenschaften. Die Folge ist diesmal auf Englisch - eine Zusammenfassung auf Deutsch ist in Vorbereitung.
Literatur & Informationen:
Mehr über Mirko Petrić hier und hier
Interview mit Mirko Petric von Invent
Mehr zum Projekt „Gender und Alter/n im zentral- und südosteuropäischen Kontext“
Mehr zur Feminist Standpoint Theory
Dr.sc. Ksenija Klasnić on housework hier, hier und hier.
Laura Frader: “[…] paternalistic socialist states where women were defined primarily as workers yet were also expected to serve men (the “big children”) within the household” In: Frader, L (2006). “Book Reviews,” Signs, 31/2, S. 578–85.
Derado, A & Petrić, M (2020). “Relational Gender Strategies in the Division of Household Labour,” Revija za sociologiju, 50/3, S. 321-351.
Crompton R, Lewis S and Lyonette, C (eds). (2007). Women, Men, Work and Family in Europe. Houndmills: Palgrave Macmillan.
Friedman, T.L. (2005). The World Is Flat: A Brief History of the Twenty-first Century. New York: Farrar, Straus and Giroux
Gal, S & Kligman, G (2000). The Politics of Gender after Socialism. New Jersey: Princeton University Press.
Giddens, A (2003). Runaway World: How Globalisation Is Reshaping Our Lives. New York: Routledge.
Oakley A (1974). The Sociology of Housework. London: Martin Robertson.
Touraine, A (2007). New Paradigm for Understanding Today's World. Cambridge: Polity.
Informationen zur Folge #5
In dieser Folge sprechen Dijana Simić, Jana Aresin und Si Sophie Pages Whybrew über ihre Forschung im Rahmen des Projektes „Affective Worldmaking: Narrative Counterpublics of Gender and Sexuality“, in dem die drei Geisteswissenschaftler*innen unterschiedlichen Forschungsfragen zum Thema Affekttheorie nachgingen. Sie sprechen außerdem über geisteswissenschaftliche Geschlechterforschung, die Analyse von Texten, Gegenöffentlichkeiten und Zugehörigkeiten.
Radio Helsinki Sendung: „Gender, Affect, and Politics - a 3-Part Series by the Intimate Readings Research Group” (2021)
Mehr zum Projekt „Intimate Readings: Literary Negotiations of Affective and Gendered Belongings”
Literaturhinweise / Weiterführende Literatur:
Arsenijevic, Damir/Šehabovic, Šejla/Gacnik, Marko (2022). „Plan B”. In: Affective Worldmaking: Narrative Counterpublics of Gender and Sexuality, edited by Silvia Schultermandl, Jana Aresin, Si Sophie Pages Whybrew and Dijana Simic, Bielefeld: transcript Verlag, 209-2018.
Atay, Ahmet (2022). „Mediated Narratives as Companions”. In: Affective Worldmaking: Narrative Counterpublics of Gender and Sexuality, edited by Silvia Schultermandl, Jana Aresin, Si Sophie Pages Whybrew and Dijana Simic, Bielefeld: transcript Verlag, 201-208.
Bašic, Adisa (2022). „Selected Poems”. In: Affective Worldmaking: Narrative Counterpublics of Gender and Sexuality, edited by Silvia Schultermandl, Jana Aresin, Si Sophie Pages Whybrew and Dijana Simic, Bielefeld: transcript Verlag, 45-48.
Berlant, Lauren & Warner, Michael. „Sex in Public.” Critical Inquiry, vol. 24, no. 2, 1998, 547–566.
Butler, Judith (1990). Gender Trouble: Feminism and the Subversion of Identity. New York: Routledge.
Clough, Patricia & Halley, Jean (2007). The Affective Turn: Theorizing the Social. Durham: Duke University Press.
Friedman, May (2022). „What World is Made?: Gender and Affect in Three Life Moments”. In: Affective Worldmaking: Narrative Counterpublics of Gender and Sexuality, edited by Silvia Schultermandl, Jana Aresin, Si Sophie Pages Whybrew and Dijana Simic, Bielefeld: transcript Verlag, 63-70.
Muñoz, José Esteban (2009). Cruising Utopia: The Then and There of Queer Futurity. New York: NYU Press.
Schultermandl, Silvia, Aresin, Jana, Pages Whybrew, Sophie Si & Simic Dijana (2022). Affective Worldmaking: Narrative Counterpublics of Gender and Sexuality. Bielefeld: transcript Verlag. (OPEN ACCESS)
Schultermandl, Silvia & Cvetkovich, Ann (2022). „Affective Worldmaking in Times of Crisis: An Interview”. In: Affective Worldmaking: Narrative Counterpublics of Gender and Sexuality, edited by Silvia Schultermandl, Jana Aresin, Si Sophie Pages Whybrew and Dijana Simic, Bielefeld: transcript Verlag, 75-84.
Sedgwick, Eve Kosofsky (2003). Touching Feeling: Affect, Pedagogy, Performativity. Durham: Duke University Press. („reparative Lektüre“)
Informationen zur Folge #7
Rita Perintfalvi und Raphaela Hemet stellen in der siebten Ausgabe ihre Forschung im Rahmen des Projektes „Widerstand erforderlich? - Identitäts- und Geschlechterkämpfe im Horizont von Rechtspopulismus und christlichem Fundamentalismus in Europa heute“ vor. Darin beschäftigten sie sich mit dem Konzept „Anti-Genderismus“, einem Aktionismus gegen Geschlechtergerechtigkeit und Antidiskriminierung vor allem in Ländern Ostmitteleuropas, wo derzeit rechtspopulistische Einstellungen und Politiken um sich greifen. Im Gespräch gehen sie außerdem auf das Potential eines interdisziplinären Austauschs zwischen Wissenschaft und Aktivismus ein, thematisieren illiberale Gesellschaftsformen als Gefahr für die europäische Demokratie und geben Einblicke in Ansatzpunkte für Transformationsprozesse.
Weiterführende Informationen / Literaturhinweise:
Hark, Sabine, Villa, Paula-Irene (Hg.) (2015): Anti-Genderismus. Sexualität und Geschlecht als Schauplätze aktueller politischer Auseinandersetzungen. Bielefeld: transcript Verlag.
Hemet, Raphaela (2021). „Volk – Heimat – Brauchtum. Inszenierungen österreichischer Folklore innerhalb rechtspopulistischer Narrative. In: Anti-Genderismus in Europa. Allianzen von Rechtspopulismus und religiösem Fundamentalismus. Mobilisierung – Vernetzung – Transformation. Bielefeld: transcript Verlag. 93-105.
Perintfalvi, Rita (2021). „Der Kampf um Geschlechtergerechtigkeit als ein Kampf um Demokratie. Anti-Genderismus in Ungarn im Kontext einer >>Sakralisierung der Politik<<“. In: Anti-Genderismus in Europa. Allianzen von Rechtspopulismus und religiösem Fundamentalismus. Mobilisierung – Vernetzung – Transformation. Bielefeld: transcript Verlag. 173-185.
Perintfalvi, Rita (2021). „LGBTIQ-Menschen als Zielscheiben aggressiver rechtspopulistischer und religiös-fundamentalistischer Angriffe und deren Kritik“. In: LIMINA - Grazer theologische Perspektiven, 4(1). 158-176. Verfügbar unter: https://limina-graz.eu/index.php/limina/article/view/109
Perintfalvi, Rita (2022). „Anti-Genderismus und Pädophilie-Diskurs als politisch-kirchlicher Kampfplatz. Das Fallbeispiel Ungarn“. In: L’Homme. Europäische Zeitschrift für Feministische Geschichtswissenschaft, 33(2). 137-146. V&R Unipress. Verfügbar unter: https://www.vr-elibrary.de/toc/lhom/current
Stoeckl, Kristina, Uzlaner, Dmitry (2022). The Moralist International. Russia in the global culture wars. New York: Fordham University Press.
Strube, Sonja A., Perintfalvi, Rita, Hemet, Raphaela, Metze, Miriam & Sahbaz, Cicek (Hg.) (2021): Anti-Genderismus in Europa. Allianzen von Rechtspopulismus und religiösem Fundamentalismus. Mobilisierung - Vernetzung - Transformation. Bielefeld: transcript Verlag. (OPEN ACCESS)<
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„Widerstand erforderlich?“ – Identitäts- und Geschlechterkämpfe im Horizont von Rechtspopulismus und christlichem Fundamentalismus in Europa heute“, Online-Symposium im Rahmen des Projektes 14. – 16.10.2021
Ringvorlesung „Anti-Genderismus – Kritik und Polemik gegen Genderkonzepte“ an der Universität Regensburg im WS 2022/23; Zoom-Link für alle Vorträge findet sich hier
Informationen zur Folge #9
Wie sich digitale Vernetzung von Städten/Stadtteilen auf die Bevölkerung auswirkt, das untersuchten Anke Strüver und ihr Forschungsteam im Rahmen des Projektes „Geschlechtergerechte Stadtentwicklung im Smart City Kontext“. Am Beispiel von u.a. Essenslieferdienst-Plattformen in Graz und Wien, die besonders vor dem Hintergrund der Lockdowns während der Covid-Pandemie stark zugenommen haben, beschäftigten sich die Forschenden mit Fragen von prekären Arbeitsverhältnissen, vergeschlechtlichter und rassifizierter Arbeitsteilung sowie sozialen und räumlichen Privilegien. Das und mehr hört ihr in dieser neunten Ausgabe des Podcasts „Gender & mehr“.
Weiterführende Informationen / Literaturhinweise:
Bauriedl, S., Wiechers, H. (2020): Konturen eines Plattform-Urbanismus. Soziale und räumliche Ausprägungen eines digital divide am Beispiel Smart Mobility. In: sub/urban. Zeitschrift für kritische Stadtforschung (Bd. 9/Nr. 1/2). 93-114.
Ecker, Y., Strüver, A. (2022): Towards alternate Platform Futures in post-pandemic cities? A case study on platformization and changing socio-spatial relations in on-demand food delivery. In: Digital Geography and Society (3), 1-11.
Ecker, Y., Rowek, M., Strüver, A. (2020): Care on Demand: Geschlechternormierte Arbeits- und Raumstrukturen in der plattformbasierten Sorgearbeit. In: „Plattformkapitalismus und die Krise der sozialen Reproduktion“. Münster: Westfälisches Dampfboot Verlag. 112-129.
Strüver, A., Bauriedl, S. (Hg.) (2022) : Platformization of Urban Life. Towards a Technocapitalist Transformation of European Cities, Bielefeld: transcript Verlag. (OPEN ACCESS)
Strüver, A., Bauriedl, S. (2020): Smart Cities und sozial-räumliche Gerechtigkeit: Wohnen und Mobilität in Großstädten. In: Günter, S. (Hg.): Jahrbuch StadtRegion. Digitale Transformation. Heidelberg: Springer. 91-109.
Weitere Projektpublikationen finden Sie hier.
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Interview mit Anke Strüver im Rahmen des Elisabeth-List-Fellowship-Programms
Ankündigung Interview mit Anke Strüver im Format scoble – Die neue Stadt bei 3sat
Website von Niels van Doorn/Platform Labor
Informationen zur Folge #11
Katarina Milicevic und Lisa Prutsch diskutieren in dieser Podcastfolge welchen Einfluss primäre und sekundäre Herkunftseffekte auf Bildungsentscheidungen haben und wie der Mythos Meritokratie hier Einfluss nimmt. Mit dieser Folge sollen die Hörer*innen zum Denken angeregt werden - Wer schafft es überhaupt in tertiäre Bildungseinrichtungen und welche Hindernisse muss man überwinden um dorthin zu kommen?
Diese Folge wurde von Studierenden der Universität Graz gestaltet. Sie ist im Rahmen der Vorlesung “Bildung ist für alle da! – Mythen, soziale Ungleichheit und Klassismus an der (Hoch-)Schule” entstanden. Die Vortragenden waren Scheer Lisa und Kink-Hampersberger Susanne. Erstellt wurde der Beitrag für den MOOC „Gut durch den Hochschulalltag: diversitätssensibel, vor(ur)teilsbewusst und inklusiv”, welcher allen Interessierten unter https://imoox.at/course/antibias zur Verfügung steht.
Folgende Buchrezension wurden eingebunden:
Brown, N. (2022). Zusammenkunft. (J. Thomae, Trans.) Berlin: Suhrkamp Verlag (Original work published 2021)
Kontakt: l.prutsch(at)edu.uni-graz.at (Lisa Prutsch)
Informationen zur Folge #13
In dieser Folge erzählt Sabine Flick über ihre Forschung zu Geburtskulturen.
Sabine Flick studierte Soziologie und war Promotionsstipendiantin der Deutschen Forschungsgemeinschaft im DFG-Graduiertenkolleg „Geschlechterverhältnisse und Öffentlichkeiten. Dimensionen von Erfahrung“. Seit 2021 ist sie Professorin für Geschlecht und Sexualität in der Sozialen Arbeit an der Hochschule Fulda. Ihre Habilitation (2020) befasste sich mit der Biographisierung sozialen Leidens. Sie war an der Goethe-Universität Frankfurt am Main, der University of California, Berkeley und der Tel Aviv University tätig. Neben ihrer Forschungs- und Lehrtätigkeit ist sie freiberuflich als Coachin und Supervisorin im Bereich psychosoziale Arbeit tätig.
Weiterführende Quellen/Literaturhinweise:
Mehr über Sabine Flick finden Sie hier.
Böcker, Julia (2022). Fehlgeburt und Stillgeburt: Eine Kultursoziologie der Verlusterfahrung. Weinhiem Basel: Beltz Juventa Verlag.
Flick, Sabine; Marek, Franziska; Hesse, Friederike M. (2022). Cultures of birthing in transition. Österreich Z Soziol 47, 1–8. https://doi.org/10.1007/s11614-022-00476-1
Flick, Sabine; Marek, Franziska; Hesse, Friederike M. (2022). Geburtskulturen im Wandel. Schwerpunktheft der Österreichischen Zeitschrift für Soziologie. Volume 47, issue 1.
Jung, Tina (2017). Die „gute Geburt“ – Ergebnis richtiger Entscheidungen? Zur Kritik des gegenwärtigen Selbstbestimmungsdiskurses vor dem Hintergrund der Ökonomisierung des Geburtshilfesystems. In: GENDER. Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft. 2017(2), 30-45.
Jung, Tina (2018). Sichere Geburten? Konstruktion und Erfahrung von Sicherheit in der Geburtshilfe im Kontext ihrer Ökonomisierung. In: Krüger-Kirn, Helga/Wolf, Laura (Hrsg.): Mutterschaft zwischen Konstruktion und Erfahrung. Opladen & Toronto: Budrich Verlag, S. 63-78.
Zum Thema „floating signifier“ – Der Begriff stammt aus der Semiotik und benennt ein Zeichen oder Symbol, das keine eindeutige Bedeutung hat und somit offen für unterschiedliche Interpretationen ist.
Informationen zur Folge #15
In dieser Episode sprechen vier Forscherinnen über ihre Fallstudien zum Thema Arbeit. Wir hören wie Technik die Arbeitswelt verändert und was Gefühle und Geschlecht damit zu tun haben. Die Episode ist auf Englisch!
Weiterführende Quellen/Literaturhinweise:
Mehr über das Forschungsprojekt findet sich hier.
Da das Forschungsprojekt noch läuft, informieren Sie sich auf der Homepage über kommende Veranstaltungen!
Veranstaltungsempfehlung: Österreichischer Zeitgeschichtetag, 11.-13. April 2024 an der Universität Graz. Weitere Informationen dazu hier: https://zeitgeschichtetag-2024.uni-graz.at/de/
Christiane Berth im Interview https://www.aircampus-graz.at/podcasts/christiane-berth/
Martina Heßler im Interview https://www.bibb.de/de/95898.php
Helen Glew im Interview https://www.youtube.com/watch?source_ve_path=MzY4NDIsMjg2NjQsMTY0NTAz&feature=emb_share&v=IpGSiHyjA-Y
Mehr über Nina Jahrbacher hier
Mehr über Monika Arnez – Projektbeteiligte hier.
Heidi Schweickert – Forscherin im Bereich Technikgeschichte, mehr zu ihr und ihren Forschungstätigkeiten finden sich hier
Berth, Christiane (2023). Interrupted Conversations: Gender and Telephone Use in Mexico, 1930s–70s. In: Technology and Culture. 64,1. 124-148. doi:10.1353/tech.2023.0004
Glew, Helen (2020). ‘Maiden, whom we never see’ : cultural representations of the ‘lady telephonist’ in Britain, c.1880-1930, and institutional responses. In Information & Culture: A Journal of History. 55 (1), pp. 30-50. https://doi.org/10.7560/IC55103
Martina Heßler (Hg.) (2020). Technikemotionen. (= Geschichte der technischen Kultur, Bd. 9). Paderborn: Ferdinand Schöningh.
Peniston-Bird, Corinna; Vickers, Emma (2016). Gender and the Second World War: Lessons of War, Gender and History. Springer Verlag GmbH.
Informationen zur Folge #17
Lukas Georg Hartleb, BA MA MA studierte Soziologie und Interdisziplinäre Geschlechterstudien an der Universität Graz, war Schreib-Peer-Tutor und ist seit kurzem freier Mitarbeiter und Lektor für wissenschaftliches Schreiben. In seiner Abschlussarbeit beschäftigte er sich unter dem Titel „Betriebliche Rahmenbedingungen für fürsorgende Männlichkeiten in der österreichischen Privatwirtschaft“ mit der Väterkarenz. In dieser Folge spricht er anhand eines Fallbeispiels darüber, wie die Übernahme von Care-Aufgaben durch Männer in Unternehmen gefördert oder auch erschwert wird.
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Europäisches Forschungsprojekt „Men in care – Workplace support for caring masculinities“
Baumgarten, Diana / Lengersdorf, Diana / Meuser, Michael (2020): Caring Masculinities? Zum Wandel (des Verständnisses) väterlicher Verantwortung. In: Buschmeyer, Anna / Zerle-Elsäßer, Claudia (Hrsg.): Wie sich das Konzept 'Familie' im 21. Jahrhundert wandelt. Münster: Westfälisches Dampfboot, 63-87.
Heilmann, Andreas / Korn, Aaron / Scholz, Sylka (2019): Einleitung. Vom Wachstum zur Fürsorge? Männlichkeiten in der Transformation kapitalistischer Wachstumsgesellschaften. In: Heilmann, Andreas / Scholz, Sylka (Hrsg.): Caring Masculinities? Männlichkeiten in der Transformation kapitalistischer Wachstumsgesellschaften. München: oekom, 13-42.
Artikel Formulare, Fristen, Geld: Warum es Vätern schwer fällt in Karenz zu gehen, moment.at (17.12.2021)
Artikel „Väterkarenz: Von der Gesellschaft akzeptiert und vom Staat gefördert?“, derstandard.at (30.01.2023)
Artikel „Väter in Karenz? Eine Quote kann es richten“, derstandard.at (22.07.2023)
Informationen zur Folge #19
In dieser Folge werfen wir einen Blick auf Reproduktive Gerechtigkeit mit dem Fokus auf Queer und Trans*Reproduktion. Doris Leibetseder und Elif Gül arbeiten zusammen an einem Projekt zu diesem Thema und geben Einblick in die bisherigen Überlegungen und Erkenntnisse. In der Folge geht es um die Klärung der Grundbegriffe (u.a. was ist „Reproduktive Gerechtigkeit“?) und außerdem um ethische Fragen sowie vorherrschende Diskriminierungen. Für alle Interessierten sei angemerkt, dass es zu diesem Forschungsprojekt eine weitere Folge geben wird!
Doris Leibetseder studierte Philosophie, Geschichte und Spanisch und schloss deir Doktorat mit einer Arbeit über subversive Strategien queerer Geschlechter in der Rock- und Popmusik ab. Dey lehrte seither an einigen österreichischen Universitäten, sowie der Durham University in England und der University of California in Berkeley. Forschungstätigkeiten führten dey an die TU Graz, die Uppsala Universität in Schweden, University of Cambridge und seit kurzem an die Universität Graz. Zur Zeit arbeitet Leibetseder als Post-Doc Assistent*in am Zentrum für Gender Studies an der Universität Basel. In deir Forschung beschäftigt dey sich mit reproduktiven Technologien, Ethik und Queer und Trans Studien.
Elif Gül studierte Kultur- und Sozialanthropologie sowie den Master Gender, Sexuality, and Society und hat seit 2021 eine prae-doc Stelle in Gender Studies des Instituts für Bildungswissenschaften inne. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit Sexualität/en und Körper, Feministischer Wissenschaft und Technikforschung, Geburtspraktiken und Verhütungsmethoden. Außerdem arbeitet sie in verschiedenen Kontexten als Sexualpädagogik.
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Weiterführende Quellen:
Ediger et al. (Hgg.) (2021). Reproduktionstechnologien: Queere Perspektiven auf reproduktive Gerechtigkeit. Göttingen: Wallstein Verlag.
Kitchen Politics (Hg.) (2021). Mehr als Selbstbestimmung! Kämpfe für reproduktive Gerechtigkeit. Münster: edition assemblage.
Loretta J. Ross (2021). „Reproductive Justice. Ein Rahmen für eine anti-essentialistische und intersektionale Politik“, in: Kitchen Politics (Hg.) (2021). Mehr als Selbstbestimmung! Kämpfe für reproduktive Gerechtigkeit. Münster: edition assemblage.
Chadwick, Rachelle (2018). Bodies that birth: Vitalizing Birth Politics. London/New York: Routledge.
Castañeda, Angela et al. (Hgg.) (2022). Obstetric Violence: Realities and resistances around the world. Ontario: Demeter Press.
Webseite der Heinrich Böll Stiftung u.a. Fact Sheet zu assistierten Reproduktionstechnologien: https://www.boell.de/de/reproduktive-gerechtigkeit
SisterSong, https://www.sistersong.net/reproductive-justice
FAmOs - ein Verein zur Unterstützung von Regenbogenfamilien (Österreich)
Informationen des Frauengesundheitszentrums: https://www.frauengesundheitszentrum.eu/treffen/
Geburtsvorbereitungskurse für queere Personen
RosaLila PantherInnen - https://www.homo.at/
Informationen zu Roses Revolution auf Wikipedia
Filmtipp: Orlando, meine politische Biographie (von Paul B. Preciado)
Informationen zur Folge #21
Unterschiedliche Statistiken deuten darauf hin, dass der Großteil der True Crime Konsument*innen Frauen sind. Ist das wirklich so? Und was können die Gründe dafür sein? In dieser Folge gibt Corinna Perchtold-Stefan Antworten auf diese und andere Fragen und stellt ihr Forschungsprojekt "Horror als kreative Emotionsregulation – Kann „True Crime“ Konsum Frauen dabei helfen, adaptiver mit Angst und Bedrohung im Alltag umzugehen?" vor.
Interviewpartnerin Corinna Perchtold-Stefan studierte Psychologie und spezialisierte sich auf biologische Psychologie, also den Zusammenhang zwischen Gehirn und Körperreaktionen mit menschlichen Erleben und Verhalten. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit Malevolenter Kreativität – also Kreativität, die darauf abzielt, anderen zu schaden, Psychopathologie und Emotionsregulation. 2019 erhielt sie den Frauenpreis der Naturwissenschaftlichen Fakultät für herausragende wissenschaftliche Leistung. Zurzeit ist sie als PostDoc an der Universität Graz und Lehrende an der Privaten Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz tätig.
Weitere Informationen & Ressourcen:
Mehr über Corinna Perchtold-Stefan
Homepage Biologische Psychologie Graz – Forschungsfeld True Crime
Beitrag von Corinna Perchtold-Stefan beim Symposium Inge St zu Gehirn & Gewalt (2023)
ARD: Quarks (2024) – True Crime: Was macht das mit unserer Psyche?
Barbara Karlich – Talk um 4 (2024) – Faszination Verbrechen
MDR (2023) – Warum Frauen echte Verbrechen lieben
Der Standard (2023): Warum wir uns True Crime ansehen, obwohl es uns Angst macht.
Vicary, A. M., & Fraley, R. C. (2010). Captured by True Crime: Why Are Women Drawn to Tales of Rape, Murder, and Serial Killers? Social Psychological and Personality Science, 1(1), 81-86. https://doi.org/10.1177/1948550609355486
Harrison, M.A., Frederick, E.J. Interested in serial killers? Morbid curiosity in college students. Curr Psychol 41, 3768–3777 (2022). https://doi.org/10.1007/s12144-020-00896-w
Informationen zum Teil II der Spezial-Ausgabe
Diese zweiteilige Sonderausgabe von „gender & mehr - leicht gesagt!“ widmet sich anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der Geschichte der Koordinationsstelle für Geschlechterstudien und Gleichstellung. Das Jubiläum wird außerdem im Rahmen der 10. Tagung der Österreichischen Gesellschaft für Geschlechterforschung gefeiert! Weitere Informationen [ h i e r ].
Im zweiten Teil erzählen wichtige Akteurinnen aus der Geschichte der Koordinationsstelle über Projekte und Maßnahmen, Entwicklungen und die Wichtigkeit von Gleichstellungsarbeit.
Zu Wort kommen Barbara Hey, Ada Pellert, Ilse Wieser, Renate Augusta, Ute Riedler, Roberta Maierhofer, Renate Dworczak und Katharina Scherke.
Die Ko-Stelle der Universität Graz bleibt dran!
Mit Stand Juni 2024 wird die Ko-Stelle von Barbara Hey geleitet und ist organisatorisch der Vizerektorin für Internationalisierung und Gleichstellung: Univ.-Prof. Mireille van Poppel, PhD zugeordnet.
Die Geschlechterforschung ist an der Universität zur Zeit stark vertreten: durch die Professorin für Geschlechtersoziologie Libora Oates-Indruchová, den 2020 neu eingerichteten Arbeitsbereich Kultur- und Geschlechtergeschichte, betrieben unter der Leitung von Heidrun Zettelbauer, den 1994 eingerichteten Fakultätsschwerpunkt „Frauen- und Geschlechterforschung“ an der katholisch-theologischen Fakultät, dem Elisabeth-List-Fellowship-Programm für Geschlechterforschung und vielem mehr. Auch der Podcast „gender & mehr“ zeigt die Vielfalt der Geschlechterforschung an der Universität Graz. Also unbedingt auch andere Folgen anhören!
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Wir möchten uns bei folgenden Personen für ihre wertvolle Zeit und die spannenden Gespräche bedanken: Roswith Roth, Silvia Ulrich, Irmtraud Fischer, Barbara Hey, Ada Pellert, Ilse Wieser, Renate Augusta, Ute Riedler, Roberta Maierhofer, Renate Dworczak und Katharina Scherke.
Weitere Informationen & Quellen:
Homepage des Büros des Arbeitskreises für Gleichbehandlungsfragen
Tabellarischer Überblick über die Geschichte der Ko-Stelle der Universität Graz
Geschichte des Frauenstudiums an der Universität Graz
Alumni im Porträt: Barbara Hey
30 Jahre volle Power: "KO-Stelle" feiert Jubiläum - Artikel auf der Homepage der Universität Graz
Statistische Daten zu Frauenanteilen u.s.w. sind unter https://unidata.gv.at/ abrufbar.
Frakele, Beate; List, Elisabeth & Pauritsch, Gertrude (1987). Über Frauenleben, Männerwelt und
Wissenschaft: Österreichische Texte zur Frauenforschung. Wien: Verlag für Gesellschaftskritik. [Grazer Projekt „Interdisziplinäre Frauenstudien“ Band 1]
Hey, Barbara & Pellert, Ada (2001). Frauenförderung = Hochschulreform! Dokumentation der gleichnamigen Tagung [Information Sondernummer 1/2001]. Graz: Koordinationsstelle für Frauenforschung und Frauenstudien, Graz.
Hey, Barbara (2003). Das Programm "Potenziale, Barrieren und Chancen. Frauen an der Universität" der Grazer Universitäten [Information Sondernummer 1/2003]. Graz: Interuniversitäre Koordinationsstelle für Frauen- und Geschlechterforschung Graz.
Hey, Barbara; Rath, Anna & Wieser, Ilse (2010). Qualität messen und sichern: Werkstattberichte aus zehn Jahren universitärer Frauenförderung in Graz. Graz: Koordinationsstelle für Geschlechterstudien, Frauenforschung und Frauenförderung.
Hey, Barbara (2023). „Die Koordinationsstellen für Frauenforschung, Geschlechterstudien und Gleichstellung“, in: Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (Hg.), Von der Geschlechterpolitik zur diversitätsorientierten Gleichstellungspolitik im österreichischen Hochschul- und Forschungsraum, S. 42-51. Wien.
List, Elisabeth & Pauritsch, Gertrude (1994). „Projektgruppe ‚Interdisziplinäre Frauenstudien‘ an der Karl-Franzens-Universität Graz“, in: Gertraud Seiser/Eva Knollmayer (Hg.), Von den Bemühungen der Frauen in der Wissenschaft Fuß zu fassen, S. 187-196. Wien: Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung.
Pauritsch, Gertrude; Frakele, Beate & List, Elisabeth (1988). Kinder machen: Strategien der Kontrolle weiblicher Fruchtbarkeit. Grazer Projekt „Interdisziplinäre Frauenstudien“ Band 2. Wien: Wiener Frauenverlag.
Pauritsch, Gertrude (1994). „Offene Arbeitsgruppe des Akademischen Senates der Karl-Franzens-Universität Graz – Frauen an der Universität“, in: Gertraud Seiser/Eva Knollmayer (Hg.), Von den Bemühungen der Frauen in der Wissenschaft Fuß zu fassen, S. 197-201. Wien: Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung.
Schmidlechner, Karin M. (2017). „Frauen(um)wege zur Bildung“, in: Karin M. Schmidlechner, /Anita Ziegerhofer/Michaela Sohn-Kronthaler/Ute Sonnleitner/Elisabeth Holzer (Hgg.), Geschichte der Frauen in der Steiermark: Von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart, S. 119-142. Graz: Leykam.
Simon, Getrud (1990). Die heilige Familie: Von Sinn und Ansinnen einer Institution. Österreichische Texte zur Frauenforschung. Wien: Wiener Frauenverlag. [Grazer Projekt „Interdisziplinäre Frauenstudien“ Band 3]
Unterholzer, Carmen & Wieser, Ilse (1996). Über den Dächern von Graz ist Liesl wahrhaftig. Wien: Wiener Frauenverlag.
Informationen zur Folge #23
In der 23. Folge von „gender & mehr – leicht gesagt“ geht es erneut um reproduktive Gerechtigkeit. Diesmal erfahren wir von Caroline Hammer wie das Recht darauf ein Kind zu haben, verstanden werden kann, welche Reproduktionstechnologien gerade erforscht werden und welche ethischen Fragen sich daraus ergeben. Martina Schmidhuber spricht über die Ethik der Elternschaft: Wer kann ein guter Elternteil sein? Wer soll ein Elternteil werden dürfen? Darüber hinaus bekommen wir eine Antwort auf die Frage, was es bedeutet sich wissenschaftlich mit ethischen Fragen auseinanderzusetzen.
Martina Schmidhuber absolvierte ihr Doktoratsstudium der Philosophie an der Universität Salzburg. Danach forschte und lehrte sie zu medizinethischen Themen an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), der Universität Bielefeld und an der Universität Erlangen-Nürnberg, wo sie sich im Fachgebiet „Ethik und Theorie der Medizin“ habilitierte. Martina Schmidhuber absolvierte Forschungsaufenthalte in Hamburg und Göttingen sowie in Oslo und Bergen und ist Mitglied in mehreren Ethikkommissionen und wissenschaftlichen Beratungsgremien. Seit 2019 ist sie Professorin für Health Care Ethics an der Universität Graz. In ihren Forschungsprojekten widmet sie sich ethischen Herausforderungen bei Menschen mit Demenz, Menschen mit seltenen Erkrankungen (insbesondere der seltenen Erkrankung Multisystematrophie), Queer- und trans*Personen sowie Young Carers.
Caroline Hammer studierte Biotechnologie an der Universität für Bodenkultur in Wien und „Angewandte Ethik“ an der Uni Graz. Eine Reihe von Studienauslandsaufenthalten in Frankreich, Belgien, der USA, Westjordanland und Norwegen stärkten das Interesse für gesellschaftliche Implikationen technischer Innovationen. Sie arbeitete dann an der Science, Technology and Society Unit der TU Graz zu Technikfolgenabschätzung von Genome Editing Anwendungen bei Pflanzen- und Tierzucht. In ihrer wissenschaftlichen Arbeit beschäftigt sie sich u.a. mit Fragen der Reproduktionsmedizin bzw. Reproduktionstechnologien und für welche Zwecke diese zum Einsatz kommen und kommen sollten. Momentan arbeitet sie als Leiterin der Geschäftsstelle der Ethikplattform an der BOKU, koordiniert und trägt inhaltlich zu den diversen Arbeitsgruppen bei und organisiert Veranstaltungen und Fortbildungen für Lehrende, Forschende und Studierende an der BOKU.
Weiterführende Literatur & Ressourcen:
Dionisius, Sarah C (2021). Queere Praktiken der Reproduktion. Wie lesbische und queere Paare Familie, Verwandtschaft und Geschlecht gestalten. Bielefeld: transcript Verlag. [open access]
Hammer, Caroline (2022). Zur Bedeutung der Unterschiede zwischen PID und PND. Eine ethische Analyse. (Abschlussarbeit)
Holzleithner, Elisabeth et al. (2020). Elternschaft und Familie jenseits von Heteronormativität und Zweigeschlechtlichkeit. GENDER – Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Sonderheft 5. Barbara Budrich Verlag. [open access]
Kalender, Ute (2022). Queer-feministische Perspektiven auf Reproduktionstechnologien. In N. Glade & C. Schnell (Hg.), Perfekte Körper, perfektes Leben?: Selbstoptimierung aus der Perspektive von Geschlecht und Behinderung (pp. 177-190). Bielefeld: transcript Verlag.
Kyere, Anthea (2021). Reproduktive Gerechtigkeit – Eine Einführung. Online Beitrag vom Gunda Werner Institit/Heinrich Böll Stiftung.
Ross, Loretta J & Solinger, Rickie (2017). Reproductive Justice: An Introduction. Oakland, CA: University of California Press.
Sänger, Eva (2018). Reproduktionstechnologien: Herausforderungen für die feministische Geschlechterforschung. In: Kortendiek, B., Riegraf, B., Sabisch, K. (eds) Handbuch Interdisziplinäre Geschlechterforschung. Geschlecht und Gesellschaft, vol 65. Springer VS, Wiesbaden.
Mona Motakef: „Queering the family?” Elternschaft und Familie jenseits von Heteronormativität und Zweigeschlechtlichkeit. Podcast Innsbrucker Gender Lectures, 24. April 2024.
Kinderlos, meine Wahl – ARTE Dokumentation
Information über Kostenübernahme für medizinisch unterstützte Fortpflanzung durch den IVF-Fonds, Österreich, Stand: 17. Juni 2024
Informationen zu geschlechtersensibler/-gerechter/-inklusiver Sprache:
Begriffserklärungen der Trans* Inter* Beratungsstelle München
Information der Universität Wien zu geschlechterinklusiver Sprache mit vielen Links zu Leitfäden, zuletzt abgerufen am 2.9.2024
VERANSTALTUNGSTIPP: Die ÖGGF Tagung können Sie auch online besuchen! Caroline Hammer, Elif Gül und Doris Leibetseder präsentieren im Rahmen dieser Tagung ihre Forschung am Freitag den 20.9.2024 um 11:30. Weitere Informationen und das gesamte Programm finden Sie hier: oeggf2024.at