Wie alle öffentlichen Einrichtungen ist auch die Universität Graz nicht davor gefeit, dass sich in ihrem Einflussbereich diskriminierende Vorfälle ereignen. Elementar bei solchen Vorkommnissen ist es, dass Dritte („Bystander“) nicht untätig bleiben, sondern die Situation erkennen und beherzt – so es sinnvoll ist – einschreiten. Der Workshop bearbeitet Diskriminierung im Universitätsalltag anhand konkreter Beispiele, etwa in administrativen Abläufen, Lehrveranstaltungen oder Prüfungssituationen. Ziel ist es, Teilnehmer*innen beim Erkennen diskriminierender Situationen und im Umgang damit zu unterstützen.
Gemeinsam mit den Teilnehmer*innen besprechen Mag.a Barbara Schmiedl und Mag. Gregor Fischer-Lessiak erlebte diskriminierende Praktiken gegenüber Kolleg*innen und Studierenden und geben menschenrechtliche Argumentations- und praktische Lösungsansätze an die Hand, die es Zeug*innen solcher Vorfälle erleichtern sollen, gegen Diskriminierung aktiv zu werden. Nach Inputs der Workshop-Leiter*innen erarbeiten Teilnehmende diskriminierende Situationen in Planspielen, um angemessene, deeskalierende Vorgehensweisen zu erproben und das nächste, reale Einschreiten zu erleichtern.
Für den Fall, dass Vermittlungsversuche scheitern, erhalten Teilnehmer*innen auch Informationen über die zuständigen Anlaufstellen innerhalb der Universität.
Leitung: Mag.a Daniela Grabovac (Leitung Antidiskriminierungsstelle Steiermark) und Mag. Gregor Fischer-Lessiak
Zielgruppe: Alle interessierten Angehörigen der Universität Graz. Begrenzte Teilnahmezahl.
Zeit: Montag, 10. November 2025, 9-17 Uhr
Ort: SZ 15.21, ReSoWi-Zentrum, 2. Stock, Bauteil G, Eingang Schuberststraße
Kostenloser Workshop
Anmeldung: hier mit Abteilung/Institut und Fach
Eine Veranstaltung der Koordinationsstelle für Geschlechterstudien und Gleichstellung der Universität Graz