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Anreize für Gleichstellungsarbeit

Thursday, 20 June 2024

Gleichstellungs-Orientierungspreis (GO) ergänzt das etablierte Anreizsystem für Frauenförderung

Auch in diesem Jahr wurden wieder jene Wissenschaftszweige (WZ) ausgezeichnet, die an der Universität Graz die besten Einstiegs- und Aufstiegschancen für Frauen in der wissenschaftlichen Karriere bieten. Das bereits lang etablierte finanzielle Anreizsystem, das erfolgreiche Gleichstellungsarbeit honoriert, wurde heuer erstmals durch den „Gleichstellungs-Orientierungspreis“ (GO) ergänzt. Die Idee hinter diesem neuen Preis ist es, jene Wissenschaftszweige zu honorieren, die mit einem geringen Frauenanteil starten und in den letzten zwei Jahren die größten Fortschritte hinsichtlich Gleichstellung erzielt haben.

Der erste Platz gemäß „Anreizsystem für Frauenförderung“ ging an den Wissenschaftszweig (WZ) Erziehungswissenschaften, Platz zwei an den WZ Geschichte. Den Gleichstellungs-Orientierungspreis (GO) erhielt der WZ Mathematik. Beim feierlichen Festakt am 11. Juni nahmen Ass.-Prof.in Dr.in Gerhild Bachmann und Univ.-Prof. Dr. Lars Eichen den Preis für den WZ Erziehungswissenschaften, Dekan Univ.-Prof. Dr. Arne Ziegler und Univ.-Prof.in Dr.in Christiane Berth den Preis für den WZ Geschichte und Univ.-Prof. Dr. Gunther Leobacher den Preis für den WZ Mathematik von der Vizerektorin für Internationalisierung und Gleichstellung, Univ.-Prof.in Mireille van Poppel, PhD entgegen.

Diese Auszeichnungen stellen einen Anreiz für weitere Bemühungen im Sinne der (Geschlechter-)Gleichstellung dar. Dabei sollen die vergebenen Gelder in Höhe von insgesamt 15.000 Euro wieder in die Nachwuchsförderung von Frauen fließen.

Im Rahmen der Veranstaltung gab es eine weitere Prämiere: Das neu gestaltete Doktoratsstipendium für Frauenförderung wurde vergeben. Dieses Stipendium konzentriert sich nun auf Wissenschaftszweige, in denen Frauen unter den Doktoratsabsolvent*innen stark unterrepräsentiert sind. Anhand eines Indikators wird unter den Fächern mit den niedrigsten Frauenanteilen dasjenige ausgewählt, das über einen Zeitraum von sechs Jahren die beste Entwicklung hinsichtlich der Relation von Doktorandinnen zu Doktoratsabsolventinnen aufweist. Die Fördersumme in Höhe von 50.000 € wird alle zwei Jahre verliehen und ging heuer an die Geographie. Sichtlich erfreut über die finanzielle Unterstützung für den Wissenschaftszweig zeigte sich der Vertreter Univ.-Prof. Dr. Ulrich Ermann.

Die Veranstaltung bot den Anwesenden außerdem einen spannenden Vortrag von Ana María Jaramillo, PhD (Complexity Science Hub). Darin ging sie der Frage nach, welchen Einfluss internationale Mobilität auf wissenschaftliche Karrieren hat und welche Rollen Geschlecht und andere ungleichheitsgenerierende Kategorisierungen dabei spielen.

Genauere Informationen über das Anreizsystem: Finanzielles Anreizsystem - Koordinationsstelle für Geschlechterstudien und Gleichstellung (uni-graz.at)

(Gruppenbild: v. l. n. r.: Vizerektorin Univ.-Prof.in Mireille van Poppel, PhD., Univ.-Prof. Dr. Ulrich Ermann, Univ.-Prof. Dr. Gunther Leobacher, Ass.-Prof.in Dr.in Gerhild Bachmann, Univ.-Prof. Dr. Lars Eichen, Univ.-Prof.in Dr.in Christiane Berth und Dekan Univ.-Prof. Dr. Arne Ziegler​, Foto: Koordinationsstelle für Geschlechterstudien und Gleichstellung)

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