Wie alle öffentlichen Einrichtungen ist auch die Universität Graz nicht davor gefeit, dass sich in ihrem Einflussbereich diskriminierende Vorfälle ereignen. Elementar bei solchen Vorkommnissen ist es, dass Dritte („Bystander“) nicht untätig bleiben, sondern die Situation erkennen und beherzt – so es sinnvoll ist – einschreiten. Der Workshop bearbeitet Diskriminierung im Universitätsalltag anhand konkreter Beispiele, etwa in administrativen Abläufen, Lehrveranstaltungen oder Prüfungssituationen. Ziel ist es, Teilnehmer*innen beim Erkennen diskriminierender Situationen und im Umgang damit zu unterstützen.
Gemeinsam mit den Teilnehmer*innen besprechen Mag.a Barbara Schmiedl und Mag. Gregor Fischer-Lessiak erlebte diskriminierende Praktiken gegenüber Kolleg*innen und Studierenden und geben menschenrechtliche Argumentations- und praktische Lösungsansätze an die Hand, die es Zeug*innen solcher Vorfälle erleichtern sollen, gegen Diskriminierung aktiv zu werden. Nach Inputs der Workshop-Leiter*innen erarbeiten Teilnehmende diskriminierende Situationen in Planspielen, um angemessene, deeskalierende Vorgehensweisen zu erproben und das nächste, reale Einschreiten zu erleichtern.
Für den Fall, dass Vermittlungsversuche scheitern, erhalten Teilnehmer*innen auch Informationen über die zuständigen Anlaufstellen innerhalb der Universität.
Leitung: Mag.a Barbara Schmiedl und Mag. Gregor Fischer-Lessiak
Ausführliches Programm, Download
Zielgruppe: Alle interessierten Angehörigen der Universität Graz. Begrenzte Teilnahmezahl.
Kostenloser Workshop
Zeit: Montag, 19. Juni 2023, 9-17 Uhr
Ort: Universität Graz, SR 44.21, ZMB – Humboldtstraße 48, 2. Stock
Anmeldung: bis 12.06.2023 mit Fach/Institut/Abteilung an weiterbildung.gleichstellung(at)uni-graz.at,
Tel. 0316/380-2084
Eine Veranstaltung der Koordinationsstelle für Geschlechterstudien und Gleichstellung der Universität Graz