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Beispiele + Literatur

 

 

Beispiel 1:


Es sind Studien zur Wirkung des generischen Maskulinums durchgeführt worden, die bestätigt haben, dass die explizite Nennung von Frauen die Assoziation ‚weiblich’ verstärken kann. Die Versuchspersonen wurden z. B. gefragt, ihren „Lieblingssportler“ oder „liebsten Romanheld“ zu nennen. Der Anzahl von genannten Frauen wurde wesentlich erhöht, wenn Neutralformen oder Doppelnennung benutzt wurden, im Gegensatz zu generischem Maskulinum. Dies galt sowohl unter männlichen als auch weiblichen Versuchspersonen. (Braun u. a. 1998.)

 

 

Beispiel 2:


Solche Sätze wie „Alle Schweizer sind vor dem Gesetz gleich“ können Frauen einschließen oder auslassen, je nach Kontext und politischen Umständen. In der Schweiz waren die Frauen in diesem Satz nicht mitgemeint, wenn es um das Stimmrecht ging.

 

Literatur:
BRAUN, Friederike; GOTTBURGSEN, Anja; SCZENY, Sabine & STAHLBERG, Dagmar 1998: Können Geophysiker Frauen sein? Generische Personenbezeichnungen im Deutschen. In: Zeitschrift für germanistische Linguistik 26, 265–283.

BRÜHLMEIER, Arthur 2003: Sprachzerstörung aus Konzilianz – die Umkehr ist fällig
oder: Wider die Abschaffung des allgemeinen Menschen in der deutschen Sprache

http://www.bruehlmeier.info/sprachfeminismus.htm

Bundesministerin für Frauenangelegenheiten und Verbraucherschutz 1997: Kreatives Formulieren. Anleitungen zu geschlechtergerechtem Sprachgebrauch. Wien: Bundeskanzleramt Abt. VII/1.

Europäische Kommission. Generaldirektion Forschung 2001: Wissenschaftspolitik in der Europäischen Union. Förderung herausragender wissenschaftlicher Leistungen durch Gender Mainstreaming. Bericht der ETAN-Expertinnenarbeitsgruppe „Frauen und Wissenschaft“. Luxemburg: Amt für amtliche Veröffentlichungen der Europäischen Gemeinschaften.

„Kurz & Bündig“. Vorschläge zum geschlechtergerechten Formulieren 2000. Sprache in Bewegung. Bewegung durch Sprache. Klagenfurt: Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen der Universität Klagenfurt.

TRÖMEL-PLÖTZ, Senta 1994 (Originalausgabe 1982): Frauensprache: Sprache der Veränderung. Frankfurt/Main: Fischer Taschenbuch Verlag.

TRÖMEL-PLÖTZ, Senta (Hg.) 1994 (Originalausgabe 1984): Gewalt durch Sprache. Die Vergewaltigung von Frauen in Gesprächen. Frankfurt/Main: Fischer Taschenbuch Verlag.

Wikipedia. Die freie Enzyklopädie 2005: Feministische Linguistik. http://de.wikipedia.org/wiki/Feministische_Linguistik

Wikipedia. Die freie Enzyklopädie 2005: Generisches Maskulinum. http://de.wikipedia.org/wiki/Generisches_Maskulinum

 

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